Gegen das Wegschauen, gegen das Schweigen, gegen das Vergessen

"Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen ist", so nachzulesen im Talmud. Dieses Zitat hat die Mitglieder der AG "Kriegsgräber" schon seit langem inspiriert, sich aktiv gegen das Vergessen einzusetzen. Neben Zeitzeugengesprächen mit Überlebenden der Shoah und deren Nachfahren sowie Ausstellungen gibt es immer wieder Recherchen zu Schicksalen von Juden und Jüdinnen z. B. in Rostock und Anklam.

Ende 2021 konnten die Mitglieder der AG "Kriegsgräber" nun gleich zwei Bücher veröffentlichen: „… und dann wie Hunde zum Bahnhof getrieben“ - Biografien zu Denksteinen von Jüdinnen und Juden in Rostock und "Ich lebe und liebe meine Heimat" - Lebenslinien Anklamer Jüdinnen und Juden.

Das Buchprojekt "… und wie Hunde zum Bahnhof getrieben" wurde gefördert vom Landkreis Rostock, dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!" .

NDR1 Radio MV berichtete über das Projekt zu Lebenslinien Rostocker Jüdinnen (mit freundlicher Unterstützung von Bernd Kalauch).