Gegen das Vergessen

Denksteine sind ein Zeichen der Erinnerung und in Gehwege der Hansestadt Rostock eingelassen. Sie erinnern an die jüdischen Einwohner und Einwohnerinnen Rostocks, die Opfer der Shoah wurden. Auf einem Denkstein ist jeweils der Name, der letzte Wohnort, das Todesdatum und der Todesort eingraviert und jeder Stein wird in das Pflaster vor jenem Haus eingelassen, an dem diese Personen zuletzt gelebt oder gewirkt hat.

Jugendliche der AG "Kriegsgräber" waren in den letzten Jahren schon an mehreren Denksteinverlegungen beteiligt. Sie hatten z. B. Geld für Denksteine gesammelt und auch Biografien von Opfern der Shoah erforscht, zu denen Denksteine verlegt worden sind.

Zum "Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ (27. Januar) rief das Max-Samuel-Haus Rostock dazu auf, Denksteine zu pflegen. Diesem Aufruf folgten Schülerinnen und Projektbegleiter der Europaschule Rövershagen, um sich gegen das Vergessen zu engagieren.