Workcamp 2013 in Szombathely

In diesem Jahr ging die Projektgruppe "Kriegsgräber" der Europaschule Rövershagen zum zehnten Mal im Dienste des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. auf Reisen. Nach Einsätzen in Süd- und Nordpolen, Belgien, Tschechien und Rumänien ging es dieses Mal ins ungarische Szombathely, nahe der österreichischen Grenze. Zu den Teilnehmern des diesjährigen Workcamps gehörten zum dritten Mal Jugendliche aus dem rumänischen Radautz sowie zum ersten Mal Jungen und Mädchen aus Szombathely.

Während der Anreise gab es einen Zwischenaufenthalt in Wien. Nach einer interessanten Stadtführung konnte der Prater besucht werden, bevor es dann weiter nach Szombathely ging. Die Teilnehmer des Workcamps wohnten während des Aufenthaltes in einem Studentenwohnheim der Universität, die Verpflegung erfolgte über die Mensa.
Die Jugendlichen arbeiteten gemeinsam auf dem Soldatenfriedhof des Ersten Weltkrieges, auf dem ungarische und österreichische Soldaten bestattet sind und auf dem deutschen und sowjetischen Friedhof aus dem Zweiten Weltkrieg. Die Jungen und Mädchen entfernten Unkraut und Gestrüpp auf den Anlagen, harkten, säuberten die Grabsteine und zeichneten Grabinschriften nach.
Neben der Arbeit hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, mehr über die Geschichte, Kunst und Kultur Ungarns kennen zu lernen. Bei Wanderungen wurde die nähere Umgebung erkundet, historische Orte und religiöse Stätten besucht. Eine Tagesreise zum Balaton, der Besuch des Schlosses in Keszthely und der anschließende Besuch eines Freibades werden den Jugendlichen sicher in guter Erinnerung bleiben, ebenso der Besuch des Thermal- und Erlebnisbades in Sarvar.
Höhepunkt des Workcamps war zweifellos der Besuch der Deutschen Botschaft mit dem Empfang durch den deutschen Botschafter sowie der Besuch des ungarischen Parlaments und das dortige Treffen mit dem ungarischen Verteidigungsminister in Budapest. Eine kurze Stadtrundfahrt und ein Spaziergang an der Donau und die Besichtigung der größten Markthalle rundeten den Besuch der ungarischen Hauptstadt ab. Viele der Teilnehmer freuen sich auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Sponsoren und Förderern des Workcamps bedanken:

  • Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.
  • Children for a better World e. V. "Jugend hilft"
  • Österreichisches Schwarzes Kreuz

Ungarische Medien begleiteten das Workcamp und berichteten in Presse und Fernsehen: