Arbeit gegen das Vergessen

Acht Jugendliche der Projektgruppe "Kriegsgräber" engagierten sich in diesem Jahr in einem fast zweiwöchigen Schulworkcamp. Stationen des ehrenamtlichen Engagements waren die Kriegsgräberanlage für Opfer des Zweiten Weltkrieges auf dem Alten Friedhof in Schwerin, die Kriegsgräberanlage in Stralsund, die KZ-Gedenkstätte Wöbbelin, die Gräberfelder für zivile Opfer und für verstorbene Soldaten in Kühlungsborn, der Lazarettfriedhof und die Gedenkstätte für polnische Zwangsarbeiter in Gelbensande.

Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 11. Klasse wurden in Kühlungsborn von der Bundeswehr, der Kirchgemeinde um Pastor Borchert und vier ehrenamtlichen Helfern unterstützt (siehe Artikel der OZ vom 15. Juni 2021). Außerdem half uns der Kreisgeschäftsführer des Volksbundes vom Regionalverband Bad Doberan, Herr Mehl, tatkräftig bei der Organisation und Durchführung des Workcamps in Kühlungsborn.

Frau Stefanie Drese, Ministerin für Soziales, Integration und Gleichstellung des Landes Mecklenburg-Vorpommern informierte sich während des Workcamps persönlich über die Aktivitäten der Projektgruppe und deren Unterstützer in Kühlungsborn.

Neben der doch oft körperlich anstrengenden Kriegsgräberpflege sprachen die Jugendlichen auch mit Zeitzeugen über die Kriegs- und Nachkriegsjahre vor Ort. Hier wollen die Jungen und Mädchen der Projektgruppe "Kriegsgräber" weiter nachforschen.

Wir bedanken uns bei allen, die unser Workcamp unterstützt haben!

 

Artikel in der OZ vom 15.6.2021: